Gehölzgarten Ripshorst
Ripshorster Strasse 306
46117
Oberhausen
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Dipl.–Ing. Wolfgang Gaida
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Der Gehölzgarten Ripshorst ist in jeder Hinsicht ein nicht alltäglicher Park. Ein zwei Kilometer langes Gehölzband rings um eine weitläufige Graslandschaft am Rhein–Herne–Kanal in Oberhausen zeigt die Verbreitung von Baumarten im erdgeschichtlichen Zusammenhang.
Ausgangspunkt für den Gehölzgarten Ripshorst ist das Haus Ripshorst, ein ehemaliger Bauernhof, der zu einem Ausstellungs- und Informationszentrum des Emscher Landschaftsparks umgestaltet worden ist. Hier können gegen Entgelt auch alkoholfreie Kalt- und Heißgetränke erworben werden.
Die Geschichte von Haus Ripshorst geht bis auf das Jahr 1360 zurück. Es gehörte zu den ältesten Ritterssitzen dieser Gegend, war Stammsitz der Familie Ripshorst und später Lehnsgut der Fürstäbtissinnen. Nach der Säkularisation und der Inbesitznahme des Stiftes Essen durch den preußischen Staat, fiel auch das Lehnsgut Ripshorst 1815 an die neuen Lehnsherren. In den letzten 100 Jahren war das Anwesen von den jeweiligen Eigentümern verpachtet und wurde landwirtschaftlich genutzt.
Der heutige Gehölzgarten Ripshorst entstand nach den Entwürfen der Landschafts-architekten Irene Lohhaus und Martin Diekmann aus Hannover. Ziel war es dabei, nicht einen gärtnerisch durchgestalteten Park zu entwickeln, sondern den Charakter der vorindustriellen Geschichte und Kulturlandschaft weitgehend zu erhalten. Aus den ehemaligen landwirtschaftlich genutzen Ackerflächen, wo Gerste, Hafer und Roggen standen, wurde weitläufiges Grasland.
Ein 60 m breites und rund zwei Kilometer langes Gehölzband folgt behutsam dem Verlauf des Siedlungsrandes entlang der Ripshorster Straße und der Sühlstraße und gibt den Besuchern die Gelegenheit, sich mit den Gehölzen, ihren Formen, Farben und Früchten, ihrer Herkunft und ihrer Bedeutung für den Menschen auseinander zu setzen.
Der Gehölzgarten Ripshorst erschließt sich dem Besucher am besten durch einen Spaziergang über den Hauptweg. Folgt man dem Hauptweg von Westen nach Osten, so passiert man nacheinander 4 Bereiche. Auf einem Streifzug vom "Tertiärwald" über die "Wiederbewaldung nach der Eiszeit" bis hin zu unseren heutigen Kulturgehölzen lernt der Besucher ausgefallene Schönheiten wie zum Beispiel den Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) mit seinen auffälligen Blüten, den Amberbaum (Liquidambar styraciflua) mit seiner prächtigen Herbstfärbung oder den unterschiedlichen Fruchtschmuck der verschiedenen Zierapfelsorten kennen.
Je nach Jahreszeit vermittelt der Gehölzgarten unterschiedliche Eindrücke.
Ausgangspunkt für den Gehölzgarten Ripshorst ist das Haus Ripshorst, ein ehemaliger Bauernhof, der zu einem Ausstellungs- und Informationszentrum des Emscher Landschaftsparks umgestaltet worden ist. Hier können gegen Entgelt auch alkoholfreie Kalt- und Heißgetränke erworben werden.
Die Geschichte von Haus Ripshorst geht bis auf das Jahr 1360 zurück. Es gehörte zu den ältesten Ritterssitzen dieser Gegend, war Stammsitz der Familie Ripshorst und später Lehnsgut der Fürstäbtissinnen. Nach der Säkularisation und der Inbesitznahme des Stiftes Essen durch den preußischen Staat, fiel auch das Lehnsgut Ripshorst 1815 an die neuen Lehnsherren. In den letzten 100 Jahren war das Anwesen von den jeweiligen Eigentümern verpachtet und wurde landwirtschaftlich genutzt.
Der heutige Gehölzgarten Ripshorst entstand nach den Entwürfen der Landschafts-architekten Irene Lohhaus und Martin Diekmann aus Hannover. Ziel war es dabei, nicht einen gärtnerisch durchgestalteten Park zu entwickeln, sondern den Charakter der vorindustriellen Geschichte und Kulturlandschaft weitgehend zu erhalten. Aus den ehemaligen landwirtschaftlich genutzen Ackerflächen, wo Gerste, Hafer und Roggen standen, wurde weitläufiges Grasland.
Ein 60 m breites und rund zwei Kilometer langes Gehölzband folgt behutsam dem Verlauf des Siedlungsrandes entlang der Ripshorster Straße und der Sühlstraße und gibt den Besuchern die Gelegenheit, sich mit den Gehölzen, ihren Formen, Farben und Früchten, ihrer Herkunft und ihrer Bedeutung für den Menschen auseinander zu setzen.
Der Gehölzgarten Ripshorst erschließt sich dem Besucher am besten durch einen Spaziergang über den Hauptweg. Folgt man dem Hauptweg von Westen nach Osten, so passiert man nacheinander 4 Bereiche. Auf einem Streifzug vom "Tertiärwald" über die "Wiederbewaldung nach der Eiszeit" bis hin zu unseren heutigen Kulturgehölzen lernt der Besucher ausgefallene Schönheiten wie zum Beispiel den Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) mit seinen auffälligen Blüten, den Amberbaum (Liquidambar styraciflua) mit seiner prächtigen Herbstfärbung oder den unterschiedlichen Fruchtschmuck der verschiedenen Zierapfelsorten kennen.
Je nach Jahreszeit vermittelt der Gehölzgarten unterschiedliche Eindrücke.
Daten & Fakten
Anlagenkategorie
Trägerschaft
Größe
Gründungsjahr
Gründungsanlass
Historische Dokumente
Ziel der Anlage
Artenzahl
Aufbau der Sammlung
Schwerpunkt der Sammlung
Etikettierung
Publikationen
Bemerkenswerte Gehölze
Acer mono, Quercus dentata, Fraxinus americana, Cornus kousa, Ginkgo biloba, Sequioadendron giganteum, Nyssa sylvatica, Liquidambar styraciflua, Liriodendron tulipifera, Magnolis tripetala, Carya cordiformis, Carya glabra, Carya laciniosa, Catalpa bignonioides, Paulawnia tomentosa, Davidia involucrata, Sophora japonica, Phellodendron amurense, Metasequoia glyptostroboides, Taxodium distichum, Morus nigra, Mespilus germanica, Cydonis oblonga, Obstgehölze in Sorten, Zieräpfel in Sorten
Öffnungszeiten
März–Oktober
November–Februar
Eintritt
Veranstaltungen
Es finden musikalische und literarische Veranstaltungen im Rahmen der Extraschicht-Nacht der Industriekultur statt.
Führungen
Führungen durch den Gehölzgarten Ripshorst, individuell themenbezogen, abgestimmt auf die jeweilige Besuchergruppe:
fachlich interessierte Laien
Schulklassen
Fachbesucher
Informationsmaterial
Bildungsangebot
Angebote für:
Kindergärten und Schulklassen
Kindergeburtstage
Führungen
Vorträge und Kurse
Orientierung
Wetterprognose vor Ort
zuletzt aktualisiert am:05.08.2012